Henke AG Hamburg 2025: Der Generationswechsel

Dezember 16, 2025
Generationswechsel ist Familiensache
Hamburg ist der jüngste Standort der Henke AG und hat dafür den Generationswechsel schon hinter sich. Im Gespräch mit der neuen Niederlassungsleitung Marvin Heitbrink.

Hamburg ist ein junger, dynamischer Standort. Das gesamte Team bewegt sich im gleichen Altersbereich – niemand ist älter als 40 – und Werkstudierende bringen frische Perspektiven ein. Ein komplett anderes Bild als die klassische Vorstellung eines etablierten Handwerksbetriebs. Aber natürlich ist diese junge Altersspanne nicht nur ein Vorteil, sondern auch eine Herausforderung. 

Besonders prägend ist der erfolgreich vollzogene Generationswechsel: 
Fast 25 Jahre lang hat Marvins Vater Torsten Heitbrink den Standort gemeinsam mit nur einer Sekretärin aufgebaut. Eine echte Ein-Mann-Armee, wie Marvin es beschreibt. 

Heute hat Marvin die Verantwortung übernommen, sein Vater steht nur noch beratend zur Seite. Eine große Ehre und ein Moment, der ihn stolz macht: 

„Für mich ist es etwas Besonderes, in diese Fußstapfen zu treten und den Standort weiterzuführen. Mein Vater hat hier Großes aufgebaut.“ 

Das Team befindet sich aktuell noch in einer Selbstfindungsphase, wie Marvin sagt. Strukturen mussten völlig neu entwickelt werden – denn im Gegensatz zu Hagen oder Berlin gibt es in Hamburg keine Produktion, keine eingespielten Bauleiterstrukturen, keine historisch gewachsene Organisation. Alles wurde, im wahrsten Sinne, von Grund auf neu gedacht. 

Gleichzeitig betont Marvin: Der Vorstand gibt Hamburg viel Freiheit. Das ermöglicht es dem Team, eigene Wege zu gehen und Lösungen zu entwickeln, die optimal zur Region und zu den Projekten passen. 

Die Nachfrage im Norden: Wie gehen Gebäudehüllen in der Region Hamburg? 

Hamburg und der norddeutsche Raum unterscheiden sich deutlich von anderen Regionen. Während vielerorts vor allem Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (VHF) dominieren, ist Hamburg traditionell stärker durch Klinkerfassaden geprägt. 

Henke Hamburg deckt dabei nicht nur die Hansestadt ab, sondern arbeitet im gesamten norddeutschen Raum, oft mit größeren, langfristigen Projekten. 

Projekte, die im Gedächtnis bleiben 

Wenn Marvin von vergangenen Projekten spricht, spürt man die Begeisterung für besondere architektonische Herausforderungen. 

Fraunhofer Institut MEVIS 

Eines der prägendsten Projekte der letzten Jahre. 
Gerundete Alucobond-Platten, großflächige Strukturen, anspruchsvolle Ausführung – ein Gebäude, das sowohl technisch als auch optisch herausragt. 

Hier könnt ihr unsere Fassade für Fraunhover Mevis in Bremen selbst entdecken.

Stadtteilschule Kirchwerder 

Ein Projekt „direkt um die Ecke“ – und ein persönliches. 
Viele Lehrkräfte kennt Marvin seit Jahren. Diese Verbindung macht das Projekt besonders greifbar und zeigt, wie regional verankert der Standort arbeitet. 

Hier könnt ihr das Projekt der Stadtteilschule Kirchwerder selbst entdecken.  

Insgesamt übernimmt die Henke AG in Hamburg selten kleine Projekte. Meist sind unsere Aufträge in der Region komplex, großvolumig und langfristig angelegt. Genau diese Nische macht den Standort aus. 

Nachhaltigkeit als großer Auftrag 

Die Anforderungen an moderne Fassaden steigen kontinuierlich und Nachhaltigkeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. Auch in den Großprojekten, die Marvin und sein Team in Hamburg betreuen, muss Nachhaltigkeit von Anfang an mitgedacht werden. 

Was heute zählt: 

  • hohe Recyclingquoten 
  • Materialien aus nachhaltiger Forstwirtschaft 
  • Fassadentafeln, die wiederverwendbar oder recycelbar bleiben 
  • steigende Bedeutung von Holzfassen 
  • intensivere Abstimmungen im Kick-off 
  • mehr Dokumentations- und Nachweispflichten für Bauleiter 

Große Fassadenhersteller haben diesen Wandel längst erkannt und stellen sich entsprechend auf. Auch das Team Hamburg begegnet diesen Anforderungen mit fachlicher Präzision und einer verantwortungsvollen Planung. 

Ein Standort mit Geschichte und Zukunft 

Vom Ein-Mann-Betrieb zum jungen, dynamischen Standort: Die Entwicklung der Niederlassung Hamburg zeigt im Kleinen, welchen Weg wir als Familienunternehmen gehen möchten.  

Marvin führt fort, was sein Vater über zwei Jahrzehnte aufgebaut hat – aber er formt gleichzeitig eine neue Generation von Fassadenexpert*innen im Norden. 

Mit einem jungen Team, viel Eigenverantwortung und neuen Strukturen sind die Weichen schon gestellt. Die Zukunft bleibt deswegen offen und spannend. Aber klar ist: Hamburg geht seinen eigenen Weg. 

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