Flachdach – Vorteile, Nachteile & Leistungen
Flachdach im Vergleich
Vorteile eines Flachdachs
- Erweitere Nutzungsmöglichkeiten: Zum Beispiel als Dachterrasse, begrünte Fläche, Parkdecks oder für die Solarenergienutzung
- Belichtungsmöglichkeiten für innenliegende Räume, zum Beispiel durch Lichtkuppeln
- Gestalterische Freiheit im Grundriss
- Einfache Installation von Technik
Nachteile eines Flachdachs
- Regelmäßige Wartung
- Begrenzte Entwässerung durch geringere Neigung
- Gefahr von Belastung bei zu geringer Ausrichtung
Gerade wegen dieser herausfordernden Einstellungen ist die Umsetzung durch ein professionelles Team von größter Wichtigkeit. Mit den passenden handwerklichen Maßnahmen kann eine sorgenfreie Nutzung eines Flachdachs stets gewährleistet werden.
Definition eines Flachdachs
Ein Flachdach ist eine Dachkonstruktion, deren Neigung zwischen 1,1 und 5 Grad beträgt. Um den Abfluss von Regenwasser zu gewährleisten, sollte aber eine Neigung von mindestens 2 Prozent eingehalten werden.
Flachdächer werden in diesen drei Konstruktionsarten unterschieden:
- Kaltdach: Belüftetes Flachdach für konstante Wärmeabfuhr
- Warmdach: Unbelüftetes Flachdach für geringere Aufbauhöhe
- Umkehrdach: Abdichtung unter der Wärmedämmung für weniger Temperaturschwankungen
Lange Zeit wurde das Flachdach vor allem im industriellen Sektor eingesetzt. Mittlerweile findet es aber auch immer häufiger im privaten Kontext von Wohnungshäusern seinen Einsatz.
Flachdächer der Henke AG
Wir setzen Ihrem Haus das Flachdach auf – mit der Kombination aus mehr als 120 Jahren Erfahrung und dem offenen Blick für innovative Ansätze in der Branche.
Unsere Leistungen im Bereich Flachdach:
- Beratung
- Installation
- Wartung
- Sanierung
- Abdichtung
- Begrünung
- Solaranlagen
Von der Entscheidung für die passende Dachkonstruktion, sowie die zugehörigen Materialien bis zur langfristigen Inspektion des eingesetzten Dachs stehen wir Ihnen zur Seite.
Ihr Ansprechpartner für Flachdächer
Wir würden uns sehr freuen Ihr Projekt bestmöglich umsetzen zu dürfen. Damit uns das gelingt, fragen Sie heute noch unverbindlich einen Beratungstermin an. So können wir schnellstmöglich die notwendigen Schritte in die Wege leiten.
Musterraum für Dächer und Fassaden
Mit unserem starken Partnernetzwerk haben wir hochwertige und langlebige Produkte und Material im Repertoire. Uns ist es wichtig, Ihr Projekt optimal umzusetzen. Lernen Sie unsere Partner und Produkte im Musterraum digital oder in Hagen kennen.
Häufig gestellte Fragen zum Flachdach
Wie ist der Aufbau eines Flachdachs?
Ein typisches Flachdach besteht aus mehreren Schichten von Materialien, die zusammen eine robuste und wasserdichte Struktur bilden.
Grundlegend kann diese Struktur folgendermaßen aufgeschlüsselt werden:
- Tragstruktur: Diese Basis des Flachdachs kann aus Beton, Stahl oder Holz bestehen und trägt das Gewicht des Dachaufbaus.
- Dachabdichtung: Diese Schicht verhindert das Eindringen von Wassern und schützt somit vor Feuchtigkeitsschäden. Sie besteht aus Materialien wie Bitumen, Kunststofffolien oder Flüssigkunststoffen.
- Dampfsperre: Unter der Dämmung befindet sich mit der Dampfsperre eine essenzielle Schicht. Sie verhindert, dass Wasserdampf in die Dachkonstruktion gelangt.
- Dachdämmung: Weniger Wärmeverlust, mehr Regulation des Raumklimas: Die Energieeffizienz des Flachdachs entsteht in der Dachdämmung.
- Trennlage: Die Trennlage schützt die Abdichtungsschicht vor mechanischen Beschädigungen.
- Schutz- und Nutzschicht: Zuletzt bewahrt die Schutzschicht das Dach vor Witterungseinflüssen und erhöht damit die Lebensdauer.
Erst gemeinsam bilden diese Schichten eine Dachkonstruktion, die sowohl vor Witterungseinflüssen schützt als auch eine langlebige und effiziente Nutzung ermöglicht.
Wie funktioniert die Abdichtung bei Flachdächern?
Aufgrund der besonderen baulichen Voraussetzungen des Flachdachs liegt der Fokus besonders auf einer geeigneten Abdichtung. Dafür
- Auswahl des Abdichtungsmaterials:
Das geeignete Abdichtungsmaterial kann je nach Anforderung des Projekts Bitumen, Kunststofffolie wie EPDM, PVC oder TPO sein, oder auch Flüssigkunststoffe umfassen. - Anwendung der Abdichtung:
Die Abdichtungsschicht wird jetzt auf die vorbereitete Dachoberfläche aufgetragen. Das erfolgt ja nach Material durch Gießen, Sprühen, Streiche oder Verlegen von Bahnen. - Verbindung und Versiegelung:
Spezielle Abdichtungstechniken an den Anschlüssen, Kanten und Durchdringungen des Dachs werden angewendet, um diese Bereiche besonders zu schützen und undichte Stellen zu vermeiden. - Prüfung und Qualitätssicherung:
Nach dem Auftragen der Abdichtungsschicht sichern Inspektionen ab, dass keine Mängel oder Schäden vorliegen. Gegebenenfalls werden zusätzliche Schichten aufgetragen oder Reparaturen durchgeführt.
Auch nach dieser ersten Installation werden kontinuierlich Wartungen und Inspektionen durchgeführt, um rechtzeitig auf potentielle Probleme reagieren zu können. Damit wird die Lebensdauer der Abdichtung verlängert.
Wie geht die Entwässerung eines Flachdachs?
Auf die Herausforderung der richtigen Entwässerung eines Flachdachs gibt es viele verschiedene Antworten. Zu den gängigsten Prinzipien gehören die folgenden Möglichkeiten – häufig werden diese auch in Kombination verwendet:
- Gefälle: Schon eine minimale Neigung ist häufig entscheidend für eine effektive Entwässerung. Diese kann sowohl durch die Dachkonstruktion selbst oder durch eine zusätzliche Schicht Gefälledämmung erzeugt werden.
- Entwässerungspunkte: Einzelne Entwässerungspunkte oder Abläufe auf dem Flachdach führen das gesammelte Wasser ab. Diese sind dann mit Rohren verbunden, die das Wasser in die Kanalisation leiten.
- Dachabläufe: Diese speziellen Bauelemente leiten durch Öffnungen in der Dachabdichtung das Wasser vom Dach ab. Dabei verteilt sich das Wasser gleichmäßig in die Entwässerungsrohre.
- Sickersysteme: Mithilfe von Dränagematten oder -platten können auf Flachdächern Sickersysteme aufgebaut werden, die das Wasser sammeln und gebündelt ableiten.
Je nach Projekt- und Dachgröße empfehlen sich unterschiedliche Entwässerungssysteme.