Warum der Beruf Dachdecker eine Zukunft hat 

Februar 26, 2025
Bedacht die Zukunft sichern
Bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz stoßen viele handwerklich begabte Menschen auf den Dachdeckerberuf. Warum er sich langfristig auszahlt, erfahrt ihr hier.

In einer Welt, die immer mehr auf Nachhaltigkeit, Technologie und spezialisierte Lösungen setzt, wird das Handwerk des Dachdeckens zu einer Schlüsselbranche für die kommenden Jahre. Während viele Berufe von der Digitalisierung und Automatisierung betroffen sind, bleibt der Dachdeckerberuf unersetzlich. Es gibt immer Dächer zu bauen, zu sanieren und zu schützen. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen und Chancen des Dachdeckerhandwerks und warum es eine Karriere mit besten Zukunftsaussichten bleibt. 

Neusanierungen werden in den nächsten Jahrzehnten immer benötigt sein 

Mit den vielen Altbauten, die aufgrund immer strengerer Sicherheitsvorkehrungen und der Pflicht zur energetischen Sanierung langsam ausgetauscht oder neu saniert werden müssen, gibt es im Dachdeckerhandwerk ständig genug zu tun. Hinzu kommt die neue energetische Sanierungspflicht, die seit 2020 in Kraft ist: Wer einen Altbau kauft, kommt nicht umhin, diesen auf den neuesten Stand zu bringen – und das bedeutet jede Menge Arbeit. Wer das Bußgeld von bis zu 50.000 Euro vermeiden möchte, muss investieren, und genau hier kommt ein/e Dachdecker:in ins Spiel. Die Nachfrage nach professionellen Handwerker:innen, die diese Sanierungen fachgerecht durchführen, ist also so hoch wie nie. 

Die Energiewende sorgt für neue Arbeit auf dem Dach 

Nicht nur die energetische Sanierungspflicht sorgt für Arbeit im Dachbedeckungs-Business, sondern auch der Solartrend. Dachdecker:innen sind gefragt, wenn es darum geht, Dächer für Solaranlagen zu prüfen und die Integration der Module ins Dachsystem zu koordinieren. Dabei arbeiten sie eng mit Statiker:innen zusammen, um sicherzustellen, dass die Dachstruktur die zusätzliche Last tragen kann. 

Es werden immer wieder neue Häuser gebaut, die Dächer brauchen 

Wer neu baut, braucht ein Dach – und der Bedarf an Neubauten wächst stetig mit der steigenden Einwohnerzahl. In Deutschland, wo das Wetter oft unbeständig ist und Regen keine Seltenheit darstellt, ist ein solides Dach mehr als nur ein Luxus. Es ist eine Notwendigkeit, um sich vor den Elementen zu schützen und den Wohnraum dauerhaft funktional zu halten. 

Zur Branche kommen immer wieder neue Aufgaben hinzu 

Wer annimmt, dass sich in der Baubranche nichts verändern würde, liegt falsch! Im Dachdeckerberuf kommen nämlich immer wieder neue Aufgabenfelder hinzu. Durch die Digitalisierung müssen Dachdecker:innen sich seit neuestem mit intelligenten Dächern auskennen, die mit Sensoren für Wetterüberwachung oder automatischen Belüftungssystemen ausgestattet sind. Außerdem steigt die Nachfrage für nachhaltige Lösungen wie Solaranlagen, begrünten Dächern und innovativen Dämmmaterialien stetig. Genau diese neuen Technologien erfordern von Dachdecker:innen kontinuierliches Lernen und die Integration neuer Fertigkeiten in ihre Arbeit. 

Es gibt viele Fortbildungsmöglichkeiten, die die Zukunft in der Bedachung noch attraktiver machen 

Fortbildungen bieten Dachdecker:innen die großartige Möglichkeit, sich regelmäßig über neue Materialien, Techniken und Technologien zu informieren. Mit aktuellem Wissen in Bereichen wie Dämmung, Dachabdichtung und Sicherheitsvorschriften bleibt man nicht nur konkurrenzfähig, sondern wird auch als Expert:in in ihrem Fachgebiet anerkannt. Wer sich kontinuierlich weiterbildet, kann zudem in Führungspositionen aufsteigen, sei es als Projektleiter:in, Betriebsleiter:in oder Meister:in im eigenen Betrieb. Auch die Option, ein eigenes Unternehmen zu gründen, wird durch Fachwissen und gezielte Weiterbildung unterstützt. 

Es fehlt noch immer Nachwuchs in der Baubranche 

Im Dachbedeckungsbereich gehen viele erfahrene Fachkräfte in den nächsten Jahren in Rente. Kommt nicht genug Nachwuchs nach, könnte eine Fachkräftelücke entstehen, die die Branche vor Herausforderungen stellt, besonders beim immer wachsenden Bedarf neuer Dächer und Sanierungen. Ein Mangel an ausgebildeten Dachdecker:innen führt zu höherer Belastung der bestehenden Kräfte und steigenden Einarbeitungskosten, was langfristig die Wettbewerbsfähigkeit gefährden kann. Die gestiegenen Vergünstigungen in den letzten Jahren sind nur einer der wichtigen Schritte, die bereits getan wurden, um den Beruf attraktiver zu machen.  

Handwerk ist etwas, was nicht durch KI ersetzt werden kann 

Unabhängig von technologischem Fortschritt oder gesellschaftlichen Veränderungen wird es immer eine Nachfrage nach Dächern geben. Dächer sind essenzielle Bestandteile jedes Gebäudes, sei es im Wohn-, Industrie- oder Gewerbebau, und dienen unserem Schutz. Daher wird der Beruf des Dächerbedeckens immer gefragt sein. Während außerdem viele Berufe durch Automatisierung und KI beeinflusst werden, bleibt das Handwerk unersetzlich, denn es erfordert menschliches Geschick und Erfahrung. Besonders beim Bau und der Sanierung von Dächern gibt es oft individuelle Herausforderungen, die präzise und maßgeschneiderte Lösungen verlangen, eine Aufgabe, die Maschinen nicht übernehmen können.  

Natürlich ist für uns bei der Henke AG eine innovative Arbeitsweise von großer Bedeutung. KI hilft uns bei internen Prozessen, effizienter und schneller in der Kommunikation und Planung zu arbeiten – ersetzen, tut sie allerdings keine fleißigen Hände. 

Fazit: Dachdecker:innen werden immer gebraucht 

Der Einstieg in die Bedachungsbranche hat also auch in Zukunft eine sichere Perspektive. Mit dem stetig wachsenden Bedarf an Sanierungen, nachhaltigen Energiequellen wie Solaranlagen und begrünten Dächern sowie der zunehmenden Urbanisierung bleibt dieser Beruf gefragt. Wer sich für das Dachdeckerhandwerk entscheidet, kann von vielen Fortbildungsmöglichkeiten profitieren und sich immer weiterentwickeln. Besonders wichtig ist der Nachwuchs, da viele erfahrene Fachkräfte bald in den Ruhestand gehen. Der Dachdeckerberuf bietet also nicht nur Sicherheit, sondern auch spannende Zukunftsaussichten – ein Handwerk, das auch in Zeiten der Digitalisierung unverzichtbar bleibt. 

Hier könnt ihr unsere freien Karriere-Möglichkeiten im Dachdeck- und Fassadenbau entdecken. Wir freuen uns auf eure Bewerbungen.

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